Max Grüter
*1955 Horgen, lebt und arbeitet in Zürich
https://www.grueter.comFebruar 2019
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Augenblick, 2018 Wasserstrahlgeschnittenes eloxiertes Aluminium
Auflage: 15
Abmessung: 51,00 x 53,50 x 0,50 cm
Produktion: Waterjet AG, Aarwangen
vergriffen
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Trinity, 2018 Wasserstrahlgeschnittenes eloxiertes Aluminium
Auflage: 15
Abmessung: 49,00 x 50,70 x 0,50 cm
Produktion: Waterjet AG, Aarwangen
CHF 1’200.00
Die für die Edition VFO geschaffenen Objektarbeiten «Trinity» und «Augenblick» entspringen Max Grüters Werkzyklus «Obdachlose Erinnerungen». Dabei handelt es sich um gitterartige, per 3D-Modell am Computer generierte Zeichnungen, die aus Alu-Blech per Laser- oder Wasserstrahl in höchster Präzision ausgeschnitten und dann in verschiedenen Farben eloxiert wurden.
Die Objekte können von allen Seiten betrachtet werden und theoretisch überall im Raum platziert werden - sei es frei im Raum stehend, schwebend, oder an der Wand angebracht. Wie ein verfestigtes Graffiti, tritt das filigrane Linienwerk augenblicklich in einen künstlerischen Dialog mit dem Raumgeschehen. Wobei abgesehen vom Inhalt, die Machart eine spielerische, experimentelle Verlinkung zur Originalgrafik vor Augen führt.
«Augenblick» bringt auf humorvolle Weise die Unvorhersehbarkeit der Natur mit der zeitgenössischen Überwachungskultur in Verbindung. «Holy Trinity» verbindet klassische kunstgeschichtliche Sujets mit der Alltags- und Popkultur der Werbewelt. Zeichnungen aus Metall tauchten erstmals während der Pop Art Tom Wesselmanns ab Mitte der 1980er Jahre auf. Ähnlich wie in den Editionen Max Grüters waren die Arbeiten übertragene Skizzen, die dann modelliert und in ein neues Medium übertragen wurden. Wesselmann zeichnete seine zu übertragenden Studien auf Papier, Max Grüter jedoch (de)konstruiert aus computergenerierten 3D Skizzen das Objekt. Somit sind Grüters Arbeiten nicht nur thematisch, sondern auch medial im Kontext der späten Pop Art verwurzelt.
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Die Objekte können von allen Seiten betrachtet werden und theoretisch überall im Raum platziert werden - sei es frei im Raum stehend, schwebend, oder an der Wand angebracht. Wie ein verfestigtes Graffiti, tritt das filigrane Linienwerk augenblicklich in einen künstlerischen Dialog mit dem Raumgeschehen. Wobei abgesehen vom Inhalt, die Machart eine spielerische, experimentelle Verlinkung zur Originalgrafik vor Augen führt.
«Augenblick» bringt auf humorvolle Weise die Unvorhersehbarkeit der Natur mit der zeitgenössischen Überwachungskultur in Verbindung. «Holy Trinity» verbindet klassische kunstgeschichtliche Sujets mit der Alltags- und Popkultur der Werbewelt. Zeichnungen aus Metall tauchten erstmals während der Pop Art Tom Wesselmanns ab Mitte der 1980er Jahre auf. Ähnlich wie in den Editionen Max Grüters waren die Arbeiten übertragene Skizzen, die dann modelliert und in ein neues Medium übertragen wurden. Wesselmann zeichnete seine zu übertragenden Studien auf Papier, Max Grüter jedoch (de)konstruiert aus computergenerierten 3D Skizzen das Objekt. Somit sind Grüters Arbeiten nicht nur thematisch, sondern auch medial im Kontext der späten Pop Art verwurzelt.
August 2009
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Me Outside Me I/ 09 Inkjetdruck auf Alu aufgezogen, laminiert
Auflage: 30
Abmessung: 40,00 x 40,00 x 2,30 cm
Produktion: Beat & Susan Etter, Zürich
vergriffen
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Me Outside Me II/09 Inkjetdruck auf Alu aufgezogen, laminiert
Auflage: 30
Abmessung: 40,00 x 40,00 x 2,30 cm
Produktion: Beat & Susan Etter, Zürich
vergriffen
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Me Outside Me III/09 Inkjetdruck auf Alu aufgezogen, laminiert
Auflage: 30
Abmessung: 40,00 x 40,00 x 2,30 cm
Produktion: Beat & Susan Etter, Zürich
vergriffen
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Serien
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Alle 3 Arbeiten (I-III/09) zusammen
Auflage: 30
Produktion: Beat & Susan Etter, Zürich
vergriffen
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"Wie 1965 bei der ersten EVA (Extra Vehicular Activity) im freien Weltraum durch den russischen Kosmonauten Alexei Leonow versuche ich meine Performance als Kunstraumfahrer wissenschaftlich und künstlerisch zu dokumentieren. Nur durch ein hoffnungsvoll blaues Sicherungsband verbunden, einer Live-Übertragung gleich, beobachte ich mich durch den Computer-Monitor bei meiner ersten ERA (Extra Realistic Activity) im virtuellen Raum. Die auf diese Weise für den VFO generierten Artefakte stehen als pionierhafte Beweise meiner eigenen phantastischen Exploration. Wie Apollo 11 vor vierzig Jahren mögen diese Bilder sanft über unseren Cheminées landen und unsere Träume beblumen, stets gewahr, wie alle Materie in der Reibungshitze des Daseins zu verglühen."
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Februar 2006
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My private Space Program 1/06 Serigrafie auf Alu
Auflage: 25
Abmessung: 50,00 x 35,00 x 1,30 cm
Produktion: Lorenz Boegli, Müntschemier
vergriffen
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My private Space Program 2/06 Serigrafie auf Alu
Auflage: 25
Abmessung: 50,00 x 35,00 x 1,30 cm
Produktion: Lorenz Boegli, Müntschemier
vergriffen
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My private Space Program 3/06 Serigrafie auf Alu
Auflage: 25
Abmessung: 50,00 x 35,00 x 1,30 cm
Produktion: Lorenz Boegli, Müntschemier
vergriffen
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Serien
"Mittels Zeichen- und Bildverarbeitungsprogrammen für Computer entwickle ich meine digitalen Bildwelten. Digital stelle ich auch alle Vorlagen für die industrielle Fertigung von meinen Objekten her. Die technisierte Verfahrensweise bleibt in den künstlerischen Artefakten bewusst sichtbar, wenn sie nicht gar selbst zum Thema meines Schaffens erhoben wird. Es ist mir ein grosses Anliegen hinter der technologischen Schallmauer den Menschen wieder zu entdecken. My private Space Program stellt für mich meinen persönlichen Aufbruch in das virtuelle Zeitalter dar. Ich verstehe diesen Arbeitszyklus als plastische Performance am Computer. Anhand eines 3D-Programms habe ich mich klassisch, ohne fotografische Hilfsmittel, nachmodelliert und mit einem Raumanzug bekleidet. Mit der Ausrüstung eines zeitgenössischen Kosmonauten breche ich so von meinem Computer in die Virtualität auf. Aus den entstandenen Computer-Installationen und -Situationen generierte ich das Bildmaterial, welches ich für diese Strichumsetzungen verwendet habe."
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