Laura Arminda Kingsley
*1984, Ohio, USA), lebt und arbeitet in Dübendorf
https://lakingsley.comSeptember 2024
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At the time of the first flowers, 2024 Lithografie
Auflage: 12
Bildgröße: 42,10 x 35,80 cm
Blattgröße: 42,10 x 35,80 cm
Produktion: Thomi Wolfensberger, Zürich
CHF 680.00
«Zur Zeit der ersten Blumen war dieses Land flach und reich an Ammoniten
die Landschaft befand sich in einem Zustand des Werdens, ähnlich wie jetzt
es gab keine Grenzen unter diesem blauen Himmel.
Zur Zeit der ersten Blumen hätte warmes Salzwasser dich ertränkt, wo du stehst.»
Laura Arminda Kingsley
Für diese lithografische Edition experimentierte Laura Arminda Kingsley mit ihrer kontinuierlichen Praxis des Linolschnitts, indem sie eine Linoleumplatte als Ausgangspunkt verwendete und diese auf einen Lithografiestein druckte. Anschliessend hat sie den Stein mit Tinte und Wachsstiften bearbeitet, um malerische Effekte zu erzielen, die nur im lithografischen Medium möglich sind. Das Endergebnis besteht aus mehreren fein abgestuften Druckschichten, die durch das Hinzufügen weiterer Platten sowie durch das Ätzen mit Gummiarabikum entstanden sind.
Mit dieser Edition taucht Kingsley tiefer in ihre Werkserie «Murmurs of the Deep» ein, an der sie seit 2020 arbeitet. Diese Werkserie lädt dazu ein, sich vorzustellen, was ein menschliches Wesen jenseits hierarchischer Konstruktionen von «race» und Gender ist. Inspiriert von wissenschaftlichen Darstellungen, insbesondere aus der Biologie, die als Radierungen verbreitet wurden, entwickelt die Künstlerin sowohl grafische als auch organische Kompositionen. Sie erforscht unsere Verbindung zueinander und zu allen anderen Lebensformen auf der Erde aus einer «deep time»-Perspektive. Um ihre Denkansätze mit anderen zu teilen, schafft sie Gemälde, Skulpturen, Animationen, Gedichte und Performances.
Laura Arminda Kingsley studierte bildende Kunst an der Chavón School of Design in der Dominikanischen Republik sowie am Hunter College in New York und am California College of the Arts in San Francisco. Ihre öffentlichen Kunstprojekte wurden unter anderem im Rahmen von «Sculpture in the City» in London (2021), «Tableau Zurich» (2023) und «Twingi Land Art» im Wallis (2024) gezeigt. Ausstellungsbeteiligungen umfassen unter anderem das Helmhaus Zürich (2024), das CICA Museum in Seoul (2021), das Berkeley Art Center (2021), das Kamene Art Center in Nairobi (2024) sowie das Aargauer Kunsthaus (2023 und 2021).
Die Produktion dieser Arbeiten wurde durch die Fachstelle Kunstsammlung des Kantons Zürich ermöglicht.