Schulen in Meiringen. 1951-52 Ecole des Beaux-Arts Genève. 1952-56 Kunstgewerbeschule Basel. 1958-60 in Paris. 1961-69 Haus und Atelier auf Ibiza. 1969-77 New York. Seit 1978 lebt und arbeitet Pierre Haubensak in Zürich. Ab 1963 zahlreiche Ausstellungen im In- und Ausland. Erste Museumsausstellung 1983 im Bündner Kunstmuseum Chur und im Musée dArt et dHistoire Fribourg. Es folgen 1990 Kunstmuseum Winterthur, 1996 Helmhaus Zürich, 2002 Kunsthaus Zürich. Haubensak gibt seinen Arbeiten erst im Nachhinein Titel oder fasst ganze Werkzyklen wie «Crosslines», «Tetras», «Netzwerk» oder «Manhattan Verticals» jeweils unter einer Bezeichnung zusammen. Wenn eine Arbeit keine Entsprechung im Wort findet, bleibt sie ohne Titel. Die mit «Boomerang» betitelten vier neuen Lithografien stehen in der Folge der 2003 beim VFO erschienenen «Crosslines». Hier führen sich kreuzende Linien und Bänder nicht über die Bildfläche hinaus oder in überlagernde Strukturen hinein, sondern werden in den Bildraum zurück geworfen.

Die ersten zwei Lithographien von Pierre Haubensak "Crosslines" 2003/1 und 2003/2 (Edition November 2003) fanden bei unseren Mitgliedern ein sehr positives Echo. Es folgen nun, wie angekündigt, zwei weitere Arbeiten aus diesem Zyklus: "Crosslines" 2003/3 und 2003/4.

1935 auf dem Brünig (BE) geboren. Aufgewachsen in den Hotels seiner Familie in der West- und Zentralschweiz. 1942 - 51 Schulen in Meiringen. 1951 - 52 École des Beaux-Arts in Genf. 1952 - 56 Kunstgewerbeschule Basel (Fachklasse für Graphik). 1958 - 60 Aufenthalt in Paris. 1961- 69 auf Ibiza. Ab l963 erste wichtige Ausstellungen. 1969 Bezug eines Lofts an der Canalstreet in New York, wo er bis 1972 lebt. Seit 1978 lebt und arbeitet Pierre Haubensak in Zürich. 1983 erste Retrospektive im Bündner Kunstmuseum und im Museum für Kunst und Geschichte in Freiburg i. Ue. 1990 Kunstmuseum Winterthur, 1996 Helmhaus Zürich, 2002 Kunsthaus Zürich.
Zu Beginn setzte sich der Künstler mit dem Color-Field- und dem Hard-Edge-Painting auseinander. Es folgten die ,"Manhattan Verticals" im Bildfeld eingemittete Rechtecke, die in Variationen einmal waagrecht, einmal senkrecht halbiert wurden und später dann die "Tetras" mit der Unterteilung der Bildfläche in vier Felder. In den letzten Jahren setzte sich Pierre Haubensak mit ,"Gitterstrukturen" auseinander. Nebst Malerei, Zeichnung und Kunst am Bau war der Künstler auch druckgraphisch tätig. Für uns entstanden bei Thomi Wolfensberger vier komplexe "Crosslines", malerische Lithographien, von denen wir vorerst zwei Arbeiten veröffentlichen.