Mittwoch, 12. Januar 2022 | Edition VFO

Vernissage: Edition Januar «Notes on Abstraction»

Ausstellungsansicht mit Werken von Evelina Cajacob, Pia Fries und John Armleder

Herzliche Einladung zur Ausstellung: «Notes on Abstraction»

Vernissage: Donnerstag, 27. Januar 2022, 16 bis 20 Uhr

Ausstellung: 28. Januar bis 28. Mai

Wir freuen uns die neue Ausstellung «Notes on Abstraction» zu präsentieren. Die Ausstellung umfasst neue Werke von John Armleder, Walead Beshty, Evelina Cajacob, Pia Fries und Bethan Huws. Die Idee für diese Ausstellung entwickelte sich ausgehend von einem Ansatz geometrischer Abstraktion. Das Konzept der Abstraktion als Denkweise umfasst aber viel mehr als nur das Formale in der abstrakten Kunst. Beispielsweise sind Sprache, Geld und Medien weitere Formen von Abstraktion. Es öffnet sich somit ein weites Feld, das Denkmuster, Bildwelten, die Sprache und sozialpolitische Normen unseres Alltags mit einbezieht. Die Ausstellung «Notes on Abstraction» soll genau dieser vielfältigen Auseinandersetzung von zeitgenössischen Kunstschaffenden mit diesem Thema Raum geben und dabei inhaltliche und formale Faktoren sichtbar machen. Hierbei können zwei Ansätze gewählt werden: einerseits eine intellektuell dekonstruktivistische und andererseits eine intuitive, organisch geprägte Herangehensweise. Die hier präsentierte breite Auswahl von Werken zeigt, wie Abstraktion heute verstanden werden kann.

John Armleder präsentiert in dieser Ausstellung ein neues Format seiner Dot-Works in Gold und Schwarz. Armleder wählt für die neue Serie mit dem Titel «Sooner or Later» alle vier Techniken der klassischen Druckgrafik – Hochdruck, Flachdruck, Tiefdruck und Siebdruck – aus und lässt uns die Gemeinsamkeiten und Unterschiede der vier quadratischen Arbeiten im Detail erkunden. Walead Beshtys neue Arbeiten hingegen erforschen die abstrakte Totalität des Geldes als Mittel zur Kunstproduktion, als Form der Herrschaft und als Wertesystem. Mit monochromen, goldbedruckten US-Ein-Dollar-Scheinen deckt der Künstler das System des Geldes ebenso wie das der Kunstwelt auf. Indem er die Transparenz der Produktion offenlegt und die Formen der Zirkulation sowie der Verknappung hinterfragt, bestimmt und erkundet Beshty gleichzeitig die Konzepte von Wert und Authentizität. Evelina Cajacob spielt mit der Kraft der geschwungenen Linien. In den direkt auf den Stein gezeichneten Lithografien simuliert Cajacob die Leichtigkeit der räumlichen Bewegung. Die daraus resultierenden subtilen Texturen laden unsere Vorstellungskraft ein, in der Leichtigkeit zu verweilen und die meditative Qualität dieser Werke zu erfahren. Pia Fries hingegen entführt uns mit ihrer neuen Serie von Unikaten in eine Welt von abstrakten malerischen Gesten. In verschiedenen komplexen und aufbauenden Schichten vereint Fries den Siebdruck und die Malerei auf einer Bildfläche zu einem verflochtenen Spiel von Ebenen und Farben. Und schliesslich präsentiert uns Bethan Huws eine Neonarbeit, die auf kunsthistorischen Erzählungen basiert. Wie in Huws’ konzeptueller Praxis üblich, lässt uns die Künstlerin die sozialpolitische Bedeutung von Kunst zwischen Sprache und Bild erkunden.

Für weitere Informationen oder Bilder, kontaktieren Sie bitte David Khalat unter info(at)vfo.ch.

Ausstellungsansicht: Pia Fries, John Armleder

Ausstellungsansicht: Evelina Cajacob

Ausstellungsansicht: John Armleder

Ausstellungsansicht: Evelina Cajacob, Pia Fries und John Armleder

Ausstellungsansicht: Pia Fries

Ausstellungsansicht: Bethan Huws, Walead Beshty

Ausstellungsansicht: Bethan Huws

Ausstellungsansicht: Walead Beshty

Ausstellungsansicht: Walead Beshty