Lisa Lurati
*1989 Lugano, lebt und arbeitet in Lugano
https://www.danieleagostini.ch/luratiFebruar 2024
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Untitled 1, 2023 Kaltnadel und Monotypie
Blattgröße: 89,50 x 69,00 cm
Produktion: Hùrdega, Locarno
CHF 880.00 -
Untitled 2, 2023 Kaltnadel und Monotypie
Blattgröße: 89,50 x 69,00 cm
Produktion: Hùrdega, Locarno
CHF 880.00 -
Untitled 3, 2023 Kaltnadel und Monotypie
Blattgröße: 89,50 x 69,00 cm
Produktion: Hùrdega, Locarno
CHF 880.00 -
Untitled 5, 2023 Kaltnadel und Monotypie
Blattgröße: 89,50 x 69,00 cm
Produktion: Hùrdega, Locarno
CHF 880.00 -
Untitled 6, 2023 Kaltnadel und Monotypie
Blattgröße: 89,50 x 69,00 cm
Produktion: Hùrdega, Locarno
CHF 880.00 -
Untitled 7, 2023 Kaltnadel und Monotypie
Blattgröße: 89,50 x 69,00 cm
Produktion: Hùrdega, Locarno
vergriffen
Anfragen -
Untitled 8, 2023 Kaltnadel und Monotypie
Blattgröße: 89,50 x 69,00 cm
Produktion: Hùrdega, Locarno
CHF 880.00 -
Untitled 9, 2023 Kaltnadel und Monotypie
Blattgröße: 89,50 x 69,00 cm
Produktion: Hùrdega, Locarno
CHF 880.00 -
Untitled 11, 2023 Kaltnadel und Monotypie
Blattgröße: 89,50 x 69,00 cm
Produktion: Hùrdega, Locarno
CHF 880.00 -
Untitled 12, 2023 Kaltnadel und Monotypie
Blattgröße: 89,50 x 69,00 cm
Produktion: Hùrdega, Locarno
CHF 880.00 -
Untitled 14, 2023 Kaltnadel und Monotypie
Blattgröße: 89,50 x 69,00 cm
Produktion: Hùrdega, Locarno
CHF 880.00 -
Untitled 15, 2023 Kaltnadel und Monotypie
Blattgröße: 89,50 x 69,00 cm
Produktion: Hùrdega, Locarno
CHF 880.00 -
Untitled 16, 2023 Kaltnadel und Monotypie
Blattgröße: 89,50 x 69,00 cm
Produktion: Hùrdega, Locarno
CHF 880.00 -
Untitled 17, 2023 Kaltnadel und Monotypie
Blattgröße: 89,50 x 69,00 cm
Produktion: Hùrdega, Locarno
CHF 880.00 -
Untitled 19, 2023 Kaltnadel und Monotypie
Blattgröße: 89,50 x 69,00 cm
Produktion: Hùrdega, Locarno
CHF 880.00 -
Untitled 20, 2023 Kaltnadel und Monotypie
Blattgröße: 89,50 x 69,00 cm
Produktion: Hùrdega, Locarno
vergriffen
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Untitled 21, 2023 Kaltnadel und Monotypie
Blattgröße: 89,50 x 69,00 cm
Produktion: Hùrdega, Locarno
CHF 880.00 -
Untitled 22, 2023 Kaltnadel und Monotypie
Blattgröße: 89,50 x 69,00 cm
Produktion: Hùrdega, Locarno
CHF 880.00 -
Untitled 23, 2023 Kaltnadel und Monotypie
Blattgröße: 89,50 x 69,00 cm
Produktion: Hùrdega, Locarno
vergriffen
Anfragen -
Untitled 24, 2023 Kaltnadel und Monotypie
Blattgröße: 89,50 x 69,00 cm
Produktion: Hùrdega, Locarno
CHF 880.00
Bei der Edition von Lisa Lurati handelt es sich um eine vielfältige Serie von grossformatigen Monodrucken auf Papier. Die Künstlerin arbeitete mit der Gravur, die darin besteht, eine Zeichnung mit einem scharfen Werkzeug in eine Matrize einzuritzen, und die als Drucktechnik in Form des Kupferstiches auf das fünfzehnte Jahrhundert zurückgeht. Sie verwendete jedoch keine Metallplatte als Matrize, wie es bei diesem Verfahren üblich ist, sondern wählte stattdessen Polyethylenterephthalat, besser bekannt als PET, als Material. Das Bild zeigt eine Figur, die an ein junges Reh erinnert, das von Pflanzen umgeben ist. Sowohl das Tier als auch die Vegetation scheinen in einem undefinierten Raum zu schweben. Jedes Werk der Serie hat eine eigene Ausstrahlung, bewirkt durch die Verwendung unterschiedlicher Farben und die offensichtlichen Eingriffe der Künstlerin auf der Platte vor dem Abdruck. Durch diese malerischen Eingriffe mildert Lurati die Linien ihrer Stiche ab und verleiht ihren Werken einen traumhaften, ätherischen Aspekt.
Lisa Luratis Arbeiten stellen oft geistige Welten dar, in denen nicht-menschliche Wesen mit dem Kosmos kommunizieren, der durch Blumen und Pflanzen verkörpert wird. Die wiederkehrende Präsenz von Tieren beruht auf Luratis persönlichen Erfahrungen mit dem Schamanismus in ihrer Kindheit. Bei schamanischen Praktiken wird den Tieren eine bestimmte spirituelle Kraft zugeschrieben und sie dienen als Führer bei der Visionssuche. Luratis Bilder sind daher keine naturalistischen Darstellungen irdischer Umgebungen, sondern vielmehr Anspielungen auf mentale Reisen in eine archaische Welt ohne menschliche Präsenz und Schwerkraft, die sich dem menschlichen Verständnis entzieht. Ähnlich wie Träume basieren solche unterbewussten Visionen auf unseren alltäglichen Erfahrungen, ohne jedoch kontrolliert werden zu können.
In der heutigen Kunstwelt, die oft sehr konzeptionell ist, nimmt Lisa Lurati bewusst eine Haltung ein, die kreative Spontaneität und eine gewisse Naivität suggeriert. Ihre Werke sollen für alle zugänglich sein, unabhängig von Vorkenntnissen über Kunst und ihre Geschichte. Im Einklang mit dieser populären Ästhetik steht die Wahl von PET als Material für die Matrix, da es sich um ein erschwingliches, gängiges Material handelt. Die Künstlerin kreiert häufig Drucke und Cyanotypien auf Leinwand, da dies einen Bildtransfer impliziert und dadurch eine Form des Kontrollverlusts, ähnlich wie beim Träumen.
Lisa Lurati studierte Fotografie am Centre d'enseignement professionnel CEPV in Vevey und Bildende Kunst am Kunstinstitut IAGN in Basel. Einzelausstellungen fanden unter anderem im Museo Casa Rusca, Locarno (2023), im CACY Yverdon-les-Bains (2021) und im Photoforum Pasquart, Biel (2018) statt. Ihre Werke befinden sich in verschiedenen Sammlungen, unter anderem in den Sammlungen der Stadt Winterthur und des Kantons Tessin.
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Lisa Luratis Arbeiten stellen oft geistige Welten dar, in denen nicht-menschliche Wesen mit dem Kosmos kommunizieren, der durch Blumen und Pflanzen verkörpert wird. Die wiederkehrende Präsenz von Tieren beruht auf Luratis persönlichen Erfahrungen mit dem Schamanismus in ihrer Kindheit. Bei schamanischen Praktiken wird den Tieren eine bestimmte spirituelle Kraft zugeschrieben und sie dienen als Führer bei der Visionssuche. Luratis Bilder sind daher keine naturalistischen Darstellungen irdischer Umgebungen, sondern vielmehr Anspielungen auf mentale Reisen in eine archaische Welt ohne menschliche Präsenz und Schwerkraft, die sich dem menschlichen Verständnis entzieht. Ähnlich wie Träume basieren solche unterbewussten Visionen auf unseren alltäglichen Erfahrungen, ohne jedoch kontrolliert werden zu können.
In der heutigen Kunstwelt, die oft sehr konzeptionell ist, nimmt Lisa Lurati bewusst eine Haltung ein, die kreative Spontaneität und eine gewisse Naivität suggeriert. Ihre Werke sollen für alle zugänglich sein, unabhängig von Vorkenntnissen über Kunst und ihre Geschichte. Im Einklang mit dieser populären Ästhetik steht die Wahl von PET als Material für die Matrix, da es sich um ein erschwingliches, gängiges Material handelt. Die Künstlerin kreiert häufig Drucke und Cyanotypien auf Leinwand, da dies einen Bildtransfer impliziert und dadurch eine Form des Kontrollverlusts, ähnlich wie beim Träumen.
Lisa Lurati studierte Fotografie am Centre d'enseignement professionnel CEPV in Vevey und Bildende Kunst am Kunstinstitut IAGN in Basel. Einzelausstellungen fanden unter anderem im Museo Casa Rusca, Locarno (2023), im CACY Yverdon-les-Bains (2021) und im Photoforum Pasquart, Biel (2018) statt. Ihre Werke befinden sich in verschiedenen Sammlungen, unter anderem in den Sammlungen der Stadt Winterthur und des Kantons Tessin.