Februar 2009

  1. Höllentrichter_Himmelstorte (Diptychon), 2008
    Höllentrichter_Himmelstorte (Diptychon), 2008 Direkter Flachdruck/Lithografie
    Auflage: 33
    Bildgröße: 42,00 x 59,70 cm
    Produktion: Thomi Wolfensberger, Zürich
    CHF 600.00
Magische Orte der Weltliteratur - Judit Villiger verwebt ihre Leseerinnerungen mit kunstgeschichtlichen und eigenen, subjektiven Elementen zu neuen Bildern. Dabei schafft sie Schauplätze - Bühnen ohne Protagonisten - und lädt die Betrachtenden ein, sich darin gedanklich zu bewegen und die Geschichten an den literarischen Standorten zu Ende zu spielen. Ausgangsmaterial für "Höllentrichter_Himmelstorte" sind zwei Details derselben Reproduktion eines Kupferstiches von Cornelius Galle, der nach der Zeichnung von Johannes Stradanus zu Dante Alighieris Commedia Divina (verfasst 1307-1321) angefertigt wurde. Die feinen Linien des Kupferstiches, welche über den Buchdruck, die Fotokopie und deren Vergrösserung in der Vorlage erscheinen, bilden den Raster für die Arbeit auf dem Stein und werden als Lithografie weiter erzählt. Zwar hält sich die Darstellung von Himmel und Hölle streng an die Beschreibung von Dante, doch scheint sie ebenso einem archetypischen Kanon von Jenseitsvorstellungen verpflichtet. Wobei nicht zuletzt auch auf die Quellen verwiesen werden muss, denn nicht nur Dante selber, sondern auch seine Exegeten und Illustratoren beziehen sich auf Überlieferungen. Vergils Aeneis steht da zweifellos an erster Stelle als Pate des Höllentrichters - insbesondere im sechsten Gesang mit dem Abstieg des trojanischen Helden in die Unterwelt.
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  1. ohne Titel (f1), 2009
    ohne Titel (f1), 2009 Lithografie
    Auflage: 33
    Bildgröße: 50,00 x 50,00 cm
    Produktion: Thomi Wolfensberger, Zürich

    vergriffen

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  2. ohne Titel (f2), 2009
    ohne Titel (f2), 2009 Lithografie
    Auflage: 33
    Bildgröße: 50,00 x 50,00 cm
    Produktion: Thomi Wolfensberger, Zürich

    vergriffen

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Serien

  1. Beide Arbeiten (f1+f2 2009) zusammen
    Beide Arbeiten (f1+f2 2009) zusammen
    Auflage: 33
    Produktion: Thomi Wolfensberger, Zürich

    vergriffen

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"The unexpected thing in controlled structure is the free play of visual forces" (Bridget Riley). "Ausgangspunkt für diese zwei Lithografien ist die Serie fendi, eine von vier Serien, die seit 2004 Eckpfeiler meiner Arbeit sind. Fendi steht als Name für die Konstruktion zweier ineinander gespiegelter Formen. Konstruktion, Dekonstruktion und Rekonstruktion von zwei sich entgegenlaufenden, perspektivischen Ebenen sind der Inhalt dieser Serie. Die Komplexität der Arbeiten fordert eine präzise Farbschwingung, einen strengen Raster für die geometrischen Formen, welche scharf konturiert sind oder ineinander übergehen und eine ausgewogene Anordnung der unterschiedlichen Polaritäten, wie den Schärfen und Unschärfen, dem Hell und Dunkel, der Farbharmonien und der Farbkontraste oder der zersplitteten und der homogenen Flächen. So kann ein gegenteiliges Bild entstehen und eine gespiegelte Bewegung wahrgenommen werden: Die strenge Statik führt zu Geschwindigkeit und Tempo, was ein erster Eindruck einer visuellen Überforderung vermittelt. Diese Bewegung dreht auch in eine entgegengesetzte Richtung: In einer komplexen, von Bildern überfluteten Umgebung braucht die Suche des persönlichen Standpunkts und die dafür geforderte, eigene Wahrnehmung ein Verweilen und ein Innehalten, einen Moment der Präsenz und der Ruhe. Dies spiegelt sich in der Komplexität der beiden unterschiedlichen Arbeiten und der dazu geforderten individuellen Orientierung. Die Assoziationen können erscheinen und vergehen wie Eindrücke, die aufeinander folgen. Die Bildwirkung bleibt dann reines Erscheinen und in Bewegung."
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  1. The Fishman 2008
    The Fishman 2008 Kaltnadelradierung
    Auflage: 30
    Bildgröße: 3,80 x 23,30 cm
    Blattgröße: 9,50 x 24,00 cm
    Produktion: Klaus Lutz, New York

    vergriffen

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"The Fishman" ist ein Protokoll der Phantasie und der Realität, die dem Künstler in New York begegnen. Klaus Lutz stellt aus verschiedenen "Sets" die 3,8 x 3,8cm grossen Platten zusammen: Auge, Fischkörper mit Zunge, Quadrat mit Lampe, Raster, menschliche Figur, rote Pistole. Ein Element übernimmt immer die Brückenfunktion ins nächste Bild. Die gebogene Linie auf der letzten Platte unten rechts führt wieder ins erste Bild zurück. Loopartig macht das Auge die Runde auf dem Blatt. Die fünfte Platte zeigt einen Ausschnitt eines neuassyrischen Rollsiegels: ein Mann, in einen Fischmantel gehüllt, streckt ein Bein und einen Arm heraus. Die rote, Signet artig entworfene Pistole ist ein Flashback auf eine Party, an der Klaus Lutz zusammen mit einer anderen Person "Licht- und Schall ausströmende Pistolen zu betätigen hatten"- Kinderpistolen. Der Künstler trifft während der Dreharbeiten zu seinem Film "Titan" eine Japanerin namens "Fish" (im Film rettet ein Fisch u.a. den gekreuzigten Titan, mit ihm fliegt/schwimmt er über Manhattan hinweg ins Zeitlose). Diese Begebenheiten verarbeitet Klaus Lutz in seiner Arbeit. Das Etui oder die Mappe für die Radierung ist für den Künstler nicht einfach ein rotes Papier, sondern, man höre und staune, ein veritabler "Goldfisch"- er behütet das verschluckte Blatt. Und bringt vielleicht Glück.
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  1. Hochsitz (gefällt) 1/08
    Hochsitz (gefällt) 1/08 Holzschnitt/Lithografie
    Auflage: 30
    Bildgröße: 64,00 x 43,00 cm
    Produktion: Thomi Wolfensberger, Zürich
    CHF 300.00
  2. Hochsitz (gefällt) 2/08
    Hochsitz (gefällt) 2/08 Holzschnitt/Lithografie
    Auflage: 30
    Bildgröße: 64,00 x 43,00 cm
    Produktion: Thomi Wolfensberger, Zürich
    CHF 300.00
  3. Hochsitz (gefällt) 3/08
    Hochsitz (gefällt) 3/08 Holzschnitt/Lithografie
    Auflage: 30
    Bildgröße: 64,00 x 43,00 cm
    Produktion: Thomi Wolfensberger, Zürich
    CHF 300.00

Serien

  1. Alle 3 Arbeiten (1-3/08) zusammen
    Alle 3 Arbeiten (1-3/08) zusammen
    Auflage: 30
    Produktion: Thomi Wolfensberger, Zürich
    CHF 800.00
Die drei Blätter zeigen je einen auf dem Boden liegenden Jagdhochsitz. Die Hochsitze könnten von einem Sturm umgerissen worden sein - sind sie aber nicht. Die Vorlagen stammen sämtlich aus Internetseiten von(militanten) Tierschützern und Tierschutzorganisationen. Die hölzernen Gebilde wurden sabotiert und gefällt.Die zerstörten Jagdhochsitze werden im Netz als eine Art Trophäe präsentiert. Die Arbeit nimmt das Themades Jagdhochsitzes in der Werkgruppe "Wild/Hochsitze" aus dem Jahr 2005 auf, welche Jagdhochsitzeund totes Wild gegenüber stellte."huber.huber haben in den letzten Jahren vor allem mit Collagen und Zeichnungen, aber auch mit skulpturalen Werken auf sich aufmerksam gemacht. Ihre Arbeiten drehen sich um Natur und Zivilisation. Ihr ambivalentes Verhältnis zu Naturwissenschaft und Gesellschaft changiert zwischen Skepsis und Faszination, Ironie und Skurrilität. In der vermeintlichen (Natur-)Idylle lauert stets der Abgrund. So ist die potentielle Katastrophe dauernd präsent" (Sabine Rusterholz).
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  1. Wunderland 1/09
    Wunderland 1/09 Inkjetdruck
    Auflage: 30
    Bildgröße: 49,00 x 60,20 cm
    Blattgröße: 61,00 x 72,20 cm
    Produktion: Beat & Susan Etter, Zürich

    vergriffen

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  2. Wunderland 2/09
    Wunderland 2/09 Inkjetdruck
    Auflage: 30
    Bildgröße: 49,00 x 60,20 cm
    Blattgröße: 61,00 x 72,20 cm
    Produktion: Beat & Susan Etter, Zürich

    vergriffen

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  3. Wunderland 3/09
    Wunderland 3/09 Inkjetdruck
    Auflage: 30
    Bildgröße: 49,00 x 60,20 cm
    Blattgröße: 61,00 x 72,20 cm
    Produktion: Beat & Susan Etter, Zürich
    CHF 520.00

Serien

  1. Alle 3 Arbeite (1-3/09) zusammen
    Alle 3 Arbeite (1-3/09) zusammen
    Auflage: 30
    Produktion: Beat & Susan Etter, Zürich

    vergriffen

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"Fotografie bedeutet für Freisager die Inszenierung einer eigenen Welt, die eine Verbindung zur Realität herstellt, um dann umso tiefer in die Fiktion abtauchen zu können." (Sonia Favre )
Die drei vorliegenden Blätter gehören zum Werkzyklus «Wunderland». Sie widerspiegeln für Freisager eine innere emotionale Landschaft. Etwas Wildes, Unkontrollierbares, das im Kontrast steht zum Bestreben des Menschen die Natur, und damit letztendlich auch die Natur des Menschen, zu domestizieren. Die Bilder offenbaren uns eine andere Wahrnehmung unserer Umgebung. Sie nehmen uns mit auf eine visuelle Reise und ermöglichen vielleicht den Eintritt in eine andere Welt, die Entdeckung eines Wunderlandes.
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  1. ohne Titel 1/09
    ohne Titel 1/09 Lithografie
    Auflage: 45
    Bildgröße: 38,50 x 51,00 cm
    Blattgröße: 50,00 x 65,00 cm
    Produktion: Urban Stoob, St. Gallen
    CHF 320.00
  2. ohne Titel 2/09
    ohne Titel 2/09 Lithografie
    Auflage: 45
    Bildgröße: 51,00 x 39,00 cm
    Blattgröße: 65,00 x 50,00 cm
    Produktion: Urban Stoob, St. Gallen
    CHF 320.00

Serien

  1. Beide Arbeiten (1+2/09) zusammen
    Beide Arbeiten (1+2/09) zusammen
    Auflage: 40
    Produktion: Urban Stoob, St. Gallen
    CHF 600.00
Die Vorlagen zu den zwei Lithografien stammen aus dem Internet. Es sind Bilder, die in einem Chatroom ausgetauscht wurden. Der Abgebildete muss nicht mit dem Absender identisch sein. Im virtuellen Raum entstehen kreativ gestaltete "Identitäten". So diffus und unsicher die Provenienz der Internetbilder sein kann, so verschwommen und unscharf zeichnet Jean Crotti die jungen Männer. Sich präsentieren, sich anbieten, jemand anders sein: die virtuelle Realität bietet auf beiden Bildschirmen Raum für Wunschvorstellungen, die abschrecken wie auch faszinieren können. "Die Zeichnungen Jean Crottis zeugen von einem unaufhörlichen Erforschen der menschlichen Figur und ihrer möglichen Darstellungen. Seine Portraits von Männern oder Jugendlichen sind meistens mit Farbstift auf Wegwerfmaterial gezeichnet. Der Kontrast zwischen der billigen Malunterlage und dem subtilen Strich, zwischen der unebenen Oberfläche und der eindringlichen Zartheit der Geste unterstreicht die fremde und faszinierende Schönheit dieser Menschen - sie scheinen sich unserem Blick hinzugeben und entschwinden uns trotzdem." (Nicole Schweizer)
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