August 2013

  1. Ohne Titel 2013
    Ohne Titel 2013 Farbprägedruck
    Auflage: 30
    Bildgröße: 44,00 x 40,00 cm
    Blattgröße: 90,00 x 70,00 cm
    Produktion: Druckwerkstatt Lenzburg
    CHF 580.00
Ein wiederkehrendes Thema in Ursula Rutishausers Arbeiten ist das Anfang- und Endlose. 2009 entstand die 17-teilige Werkgruppe "Knäuel". Die in Papier geschnittenen Knäuel erinnern an die Geborgenheit eines Nestes, an Cocons. Die folgenden Werke wurden in der Form freier und reduzierter. Sie entfernten sich von der exakten Kreisform, behielten jedoch ihre Plastizität und unentwirrbare Endlosigkeit. Die Aargauer Künstlerin realisiert vorwiegend Schnitte in Papier und in papierähnliche Materialien, wie etwa Polypropylen. Mit der Technik des Laser- oder Wasserstrahlschnittes erprobt sie aber auch Umsetzungen in Metall und überführt die filigranen Papierwerke in dauerhaftes Material. Für die Tiefprägung "Ohne Titel" wurde der ursprüngliche Papierschnitt in Metall übertragen und dann als Prägung wieder ins Papier gebracht. Ursula Rutishausers Arbeiten lassen uns das Zusammenspiel von Luft, Licht, Schatten und Papier erleben. Sie laden uns ein zur Wahrnehmung von vorübergehenden Licht- und Raumstimmungen und entziehen sich sanft einer intellektuellen Annäherung. (Andriu Deflorin).
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  1. Me, Myself and I 2013 (Unikate)
    Me, Myself and I 2013 (Unikate) Keramik-Guss
    Auflage: 12
    Abmessung: 34,00 x 26,00 x 21,00 cm
    Produktion: Mickry 3

    vergriffen

    Anfragen
"Me, Myself and I" ist eine Serie von zwölf gegossenen Skulpturen, die jeweils individuell bemalt sind. Die Figur ist angelehnt an eine gleichnamige Arbeit aus der Werkgruppe "House of Pain" von 2012. Die auf den ersten Blick niedlich wirkende Figur - ein kindliches Geschöpf, das den Kopf über die linke Schulter nach hinten dreht - entpuppt sich auf den zweiten Blick als alptraumhaftes Wesen. Dem pastellfarbenen Wonneproppen wächst hinten aus dem rechten Unterschenkel eine Fratze. Ein skurriler, sonderbar faszinierender Überraschungseffekt. Verblüfft scheint das Mädchen rückwärts zu schauen, als hätte es nicht damit gerechnet, auch noch ein hässliches Gesicht zu besitzen. Für Mickry 3 verbindet sich mit der Figur die Auseinandersetzung mit Angst, Ekel und Schmerz. Andererseits zeigt sie auch die Verdrängung der eignen dunklen Seite. "Me, Myself and I" ist ironisch und unheimlich. Die Konfrontation mit der obskuren Seite des komplexen Ichs, so die drei Künstlerinnen, soll eine reinigende und heilende Wirkung beinhalten. Wird das Dunkle hinter der schönen Fassade erkannt, verliert es vielleicht an Schrecken - hier mutiert es zu einem Faszinosum.
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  1. Ohne Titel 1/2013
    Ohne Titel 1/2013 Direkter Flachdruck
    Auflage: 15
    Abmessung: 29,50 x 20,00 x 11,50 cm
    Produktion: Thomi Wolfensberger, Zürich
    CHF 560.00
  2. Ohne Titel 2/2013
    Ohne Titel 2/2013 Direkter Flachdruck
    Auflage: 15
    Abmessung: 29,50 x 20,00 x 11,50 cm
    Produktion: Thomi Wolfensberger, Zürich
    CHF 560.00
  3. Ohne Titel 3/2013
    Ohne Titel 3/2013 Direkter Flachdruck
    Auflage: 15
    Abmessung: 29,50 x 20,00 x 11,50 cm
    Produktion: Thomi Wolfensberger, Zürich
    CHF 560.00
  4. Ohne Titel 4/2013
    Ohne Titel 4/2013 Direkter Flachdruck
    Auflage: 15
    Abmessung: 29,50 x 20,00 x 11,50 cm
    Produktion: Thomi Wolfensberger, Zürich
    CHF 560.00

Serien

  1. Alle 4 Arbeiten zusammen (1-4/2013)
    Alle 4 Arbeiten zusammen (1-4/2013)
    Auflage: 15
    Produktion: Thomi Wolfensberger, Zürich
    CHF 1’900.00
Bei den Objekten handelt es sich um Lithografien, die gestanzt, gerillt und ins Dreidimensionale gefaltet worden sind. Ausgangslage für die Lithografien ist ein Portraitfoto eines Mädchens in Frontalansicht, dessen Gesicht von unten beleuchtet ist. Durch die Faltung des Motivs entstehen Flächen, die der Künstler unterschiedlich mit Schwarz überdruckt hat. Die dekonstruierten Gesichter erinnern an kubistische Skulpturen oder afrikanische Masken. "Dass Magaro mit realer Dreidimensionalität arbeitet, entwickelte sich durchaus logisch aus seinen Bildwelten. Der Übergang in den realen Raum und ins Plastische war bereits 2009 erfolgt, wurde jedoch in diesem Jahr mit den Masken in eine neue Richtung weitergeführt. Wie nie zuvor tritt nun das menschliche Gesicht in den Fokus seiner Untersuchungen. Ebenso neu ist die Verwendung von Fotografien." (Corinne Schatz, 2013)
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  1. < Spiegelbild > 2013
    < Spiegelbild > 2013 Serigrafie auf Glas und auf verspiegeltem Glas (zusammengeklebt)
    Auflage: 21
    Bildgröße: 60,00 x 45,00 cm
    Produktion: Lorenz Boegli, Müntschemier

    vergriffen

    Anfragen
Blickt die Portraitierte in ein Fenster Blickt sie hinein. Blickt sie hinaus Sieht sie etwas Was sieht sie Oder blickt sie in sich hinein Die Arbeit "Spiegelbild" besteht aus einem bedruckten Spiegel, der das Portrait der Künstlerin zeigt. Zilla Leutenegger hat für diese Arbeit bewusst das Material Spiegelglas gewählt. Einerseits seiner ambivalenten Symbolik wegen: Der Spiegel stellt ein Zeichen von Eitelkeit und Wollust dar, jedoch symbolisiert er auch Selbsterkenntnis und Wahrheit. Andererseits besitzt der Spiegel als Material eine besondere Eindringlichkeit: Der Betrachter, die Betrachterin kann sich einer Verschmelzung mit dem Werk nicht entziehen. Man kann die Arbeit nicht betrachten, ohne Teil von ihr zu werden, sich selbst darin zu spiegeln, sich zu sehen, den Raum in dem man lebt, sein eigenes Leben
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  1. "Liquid Landscape" 16/2013
    "Liquid Landscape" 16/2013 Inkjetdruck
    Auflage: 30
    Bildgröße: 36,00 x 50,20 cm
    Blattgröße: 42,00 x 56,30 cm
    Produktion: Ursula Heidelberger, Zürich
    CHF 560.00
  2. "Liquid Landscape" 17/2013
    "Liquid Landscape" 17/2013 Inkjetdruck
    Auflage: 30
    Bildgröße: 36,00 x 50,20 cm
    Blattgröße: 42,00 x 56,30 cm
    Produktion: Ursula Heidelberger, Zürich
    CHF 560.00

Serien

  1. Beide Arbeiten 2013 zusammen
    Beide Arbeiten 2013 zusammen
    Auflage: 30
    Produktion: Ursula Heidelberger, Zürich
    CHF 1’000.00
Reichen eine vage angedeutete Horizontlinie, ein spiegelnder Streifen und dunkle Schlieren, um eine Seelandschaft unter einem tief hängenden Wolkenhimmel herbeizuzaubern Die Fotokünstlerin Katrin Freisager führt uns mit ihrer neusten Werkgruppe in den Grenzbereich zwischen Erleben und Erinnern, Suggestion und Nachbild. Bewusst spielt sie dabei mit einer Ambivalenz zwischen Fiktion und Realität. Die Landschaften könnten vor der eigenen Stadtgrenze liegen, und dennoch lassen sie sich nicht lokalisieren. Der wässerige Streifen beispielsweise wirkt - einer Fata Morgana gleich - eher wie ein herbeigesehnter, denn wie ein tatsächlich vorhandener See. Wie die meisten ihrer Fotoserien hat Freisager auch diese im Studio inszeniert. Und ähnlich wie bei Las Meninas oder My Sister Never Sleeps schwingt hier eine äusserst differenzierte Sensibilität für Farben und Atmosphären mit. Die wirbelnden Wolken suggerieren ein sich zusammenbrauendes Gewitter. Doch gleichzeitig zeichnen sie auch Befindlichkeiten nach, Stimmungen, die uns wie regennasse Haare dunkel und schwer ins Gesicht schlagen. Die auf Erinnerungen basierenden Aufnahmen weisen nach vorne und in die Vergangenheit, als Matrix, auf welcher wir uns zwischen Zeiten, Realitäten und Kulturen hin- und herbeamen können. (Claudia Jolles)
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  1. OFF 01, 2013
    OFF 01, 2013 Serigrafie auf Alu
    Auflage: 15
    Abmessung: 40,00 x 50,00 x 1,20 cm
    Produktion: Lorenz Boegli, Müntschemier
    CHF 600.00
  2. OFF23, 2013
    OFF23, 2013 Serigrafie auf Alu
    Auflage: 15
    Abmessung: 40,00 x 50,00 x 1,20 cm
    Produktion: Lorenz Boegli, Müntschemier
    CHF 600.00
Die OFF-Fotoserie von Daniela Comani ist ein Exkurs über Wahrnehmung in Bezug auf Medien. Mit minutiöser Präzision untersucht sie das vertraute Gerät zur Wiedergabe von laufenden Bildern im Off-Zustand: Ausgeschaltet wirken Fernseher wie tot, sie werden zu kalten Gegenständen, aber auch zu Projektionsflächen für Betrachter. Ist das Bild erloschen, ist es trotzdem kein sinnentleertes Gerät, denn die dunkle Mattscheibe reflektiert den Raum, die Personen und die Gegenstände darin. Daniela Comani fotografiert nicht einfach nur inaktive Fernsehgeräte, sie blitzt sie: Der Flash auf der dunklen Scheibe ist wie ein Urknall, der etwas Neues entstehen lässt und gleichzeitig das Spiegelbild der Protagonistin überstrahlt und auslöscht. Dieses kurze Aufleuchten geht im Augenblick des Auslösens mit der Oberflächenstruktur der Geräte eigenwillige Verbindungen ein, es entstehen neue Bilder und neue Formen: Landschaften mit Sonnenuntergang in Kleinformat. (Renata Stih)
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