August 2019

  1. «Sommersalon, Zürich», 2019 
    «Sommersalon, Zürich», 2019  Lithografie auf Büttenpapier
    Auflage: 12
    Blattgröße: 21,00 x 29,70 cm
    Produktion: Thomi Wolfensberger, Zürich
    CHF 300.00
  2. «Kunsthalle Zürich», 2019 
    «Kunsthalle Zürich», 2019  Lithografie auf Büttenpapier
    Auflage: 12
    Blattgröße: 21,00 x 29,70 cm
    Produktion: Thomi Wolfensberger, Zürich
    CHF 300.00
  3. «Tram Nummer 7 am Bleicherweg», 2019 
    «Tram Nummer 7 am Bleicherweg», 2019  Lithografie auf Büttenpapier
    Auflage: 12
    Blattgröße: 21,00 x 29,70 cm
    Produktion: Thomi Wolfensberger, Zürich

    vergriffen

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  4. «Annina Machaz, Performance mit Orangen», 2019 
    «Annina Machaz, Performance mit Orangen», 2019  Lithografie auf Büttenpapier
    Auflage: 12
    Blattgröße: 29,70 x 21,00 cm
    Produktion: Thomi Wolfensberger, Zürich
    CHF 300.00
  5. «Hardbrücke», 2019 
    «Hardbrücke», 2019  Lithografie auf Büttenpapier
    Auflage: 12
    Blattgröße: 42,00 x 59,40 cm
    Produktion: Thomi Wolfensberger, Zürich

    vergriffen

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Die fünf Lithografien von Maria Pomiansky zeigen urbane Landschaften und Szenen aus dem Zürcher Kunstmilieu: die Hardbrücke mit Blick auf dem Prime Tower, eine Tramhaltestelle am Bleicherweg, eine Aussicht aus dem Fenster der Kunsthalle Zürich, eine Vernissage und eine Kunstperformance. Die sorgfältig ausgewählten, detailreichen Ausschnitte mögen an beiläufig mit dem Handy aufgenommene Schnappschüsse erinnern. Die Künstlerin pflegt einen spielerischen Umgang mit der Perspektive und dem Blickwinkel, was diesen Momentaufnahmen einen spontanen, subjektiven Charakter verleiht. Durch kräftige, expressive Pinselstriche und eine bunte Farbgebung haucht Maria Pomiansky gekonnt ihren Bildern Stimmung ein. Mit diesen stilistischen Mitteln lässt sie Gegenstände und architektonische Strukturen lebendig wirken.

Seit ihrer Ankunft in Zürich im Jahr 2003 hat sich Maria Pomiansky als malende und zeichnende Stadtchronistin etabliert. Die in Moskau geborene Künstlerin interessiert sich für Themen wie Entwurzelung und Neuanfang, für urbane Landschaften, Interieurs und Menschen. Seit 2015 befasst sie sich malerisch mit dem Quartier Zürich West. Aus dieser Auseinandersetzung ist der Werkzyklus "100 % Renaissance" entstanden, welcher ein buntes, stimmungsvolles Abbild dieses Stadtteils widergibt und ähnlich wie die Werke der aktuellen Edition einen dokumentarisch-fotografischen und zugleich expressiv-subjektiven Charakter aufweist.

Die Galerie Alex Schlesinger widmete Maria Pomianskys "Züri-West" Serie eine Einzelausstellung in 2018. Im selben Jahr gestaltete Pomiansky alle Titelblätter des Architekturmagazins "werk, bauen + wohnen". Die Künstlerin nahm 2019 an Gruppenausstellungen in verschiedenen Institutionen teil, unter anderem im Musée jurassien des Arts in Moutier, im Haus zur Glocke in Steckborn und im Raum für Malerei in Zürich.
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  1. «River Mud on a Dugout», 2016/2019 
    «River Mud on a Dugout», 2016/2019  Offsetdruck und Fotolithografie auf 210g Daunendruckpapier
    Auflage: 45
    Bildgröße: 56,50 x 37,00 cm
    Blattgröße: 66,00 x 42,00 cm
    Produktion: Thomi Wolfensberger, Zürich
    CHF 960.00
In seinem Werk für die Edition VFO vereint Richarg Long drei wichtige Aspekte seines künstlerischen Schaffens: Die Erfahrung von Landschaft, Text und Fotografie. Das Foto entstand 2016 auf einer Reise durch den brasilianischen Amazonas-Regenwald. Poetisch und minimalistisch beschreibt der Titel das Abgebildete. Zu sehen ist eine Flusslandschaft mit einem Einbaum, welcher von Einheimischen mit Schlamm bedeckt wurde. Die Verwendung von nasser Erde als Farbe entspricht Richard Longs "mud drawings", bei denen er auf unterschiedlichen Unterlagen Abdrücke seiner Hände und Finger macht.

Während derselben Reise realisierte Long zwei weitere Werke, die eng mit dieser Edition verbunden sind: Die reine Textarbeit "Six Days on the Bank of the Parana do Manori", welche die Morgenstimmung und Atmosphäre rund um den Einbaum beschreibt, sowie "A Circle in the Amazon", einer Kreisskulptur aus Blättern. Auf der Reise durch Amazonien wurde Richard Long von seinem Kollegen Not Vital begleitet. Die befreundeten Künstler ähneln sich in ihrer Praxis, in dem sie gerne Projekte an unterschiedlichen Orten auf unterschiedliche Weise durchführen.

Richard Long erlangte als Land Art Künstler internationale Anerkennung. Besonders berühmt sind seine skulpturalen Interventionen in der Natur, wie zum Beispiel das Zeichen einer Linie durch wiederholtes Hin- und Herlaufen im Grass ("A Line Made by Walking", 1967) oder das Abbilden von Kreisen mit dem, was vor Ort vorhanden ist. Seine Textarbeiten hingegen übersetzen Longs Spaziergänge in Worte und erinnern durch ihre knappen Formulierungen und ihre Gegenwärtigkeit an japanische Haiku. Spazierengehen spielt in Longs Leben eine wesentliche Rolle und hat sein Werk von Anfang an stark geprägt.

Richard Long wurde 1989 mit dem Turner Prize ausgezeichnet. Die Tate Britain widmete ihm 2009 eine Retrospektive. Seine Werke sind neben dem MoMA NY, dem Centre Pompidou und der Tate Modern unter anderem in den Sammlungen des Kunstmuseums Basel, des Kunsthaus Zürich und des Bündner Kunstmuseums Chur.
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