Maya Rochat

*1985 Morges, lebt und arbeitet in Lausanne

https://www.mayarochat.com

Juni 2019

  1. «BURNING VOLCANO», 2019
    «BURNING VOLCANO», 2019 Aus der Serie «LIVING IN A PAINTING». Inkjetdruck auf Silberpapier
    Auflage: 15
    Blattgröße: 50,00 x 35,00 cm
    Produktion: ABGRAPHICS, Ascona

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  2. «THE COLOR OF THE CAMELEON», 2019
    «THE COLOR OF THE CAMELEON», 2019 Aus der Serie «LIVING IN A PAINTING». Inkjetdruck auf Silberpapier
    Auflage: 15
    Blattgröße: 50,00 x 35,00 cm
    Produktion: ABGRAPHICS, Ascona

    vergriffen

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  3. «THE HEAT IS ON», 2019
    «THE HEAT IS ON», 2019 Aus der Serie «LIVING IN A PAINTING». Inkjetdruck auf Silberpapier
    Auflage: 15
    Blattgröße: 50,00 x 35,00 cm
    Produktion: ABGRAPHICS, Ascona

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Serien

  1. aus «Living in a Painting», 2019, Set
    aus «Living in a Painting», 2019, Set
    Auflage: 15
    Produktion: ABGRAPHICS, Ascona

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Maya Rochat verbindet Fotografie, Malerei und Projektionen zu ortspezifischen Installationen, die durch ihre mehrschichtige und farbintensive Bildsprache zur Kontemplation einladen.

Die Serie «LIVING IN A PAINTING» stammt aus der gleichnamigen Performance, in der die Künstlerin zu Live-Musik bewegte Bilder erzeugt. Bunte Flächen an Boden und Wänden, schwebende Leinwände und Projektionen werden zu einer immersiven Rauminstallation kombiniert. Als Arbeitsfläche benutzt die Künstlerin einen Hellraumprojektor, auf dem sie Marmorierfarbe und flüssige Wasserfarbe aufträgt und mit Wasser manipuliert. Die sich stetig verändernden, psychedelisch anmutenden Muster erzeugen mit dem Licht- und Schattenspiel im Raum eine hypnotisierende Wirkung.

Durch dezente, taktvolle Gesten macht Maya Rochat dem Performance-Publikum die Malerei als dynamischer, physischer Akt erlebbar, was an eine äusserst feinfühlige Form von Action Painting erinnern mag. Diese Art von abstrakter Malerei erforscht die Künstlerin auch im Atelier weiter, wo sie mit ähnlichen Verfahren auf Plastikfolien experimentiert und mit den physikalischen Eigenschaften der Materialien spielt. Oft verwendet die Künstlerin bereits vorhandene Fotografien, verfremdet und übermalt sie und digitalisiert diese dann erneut. Im Fall der drei neuen Arbeiten dienen der Künstlerin die kleinformatigen Malereien als Negative, die sie scannt und dann in variablen Grössen zu fotografischen Kunstwerken verarbeitet. Dies war auch ein wichtiger Faktor ihrer Arbeiten in der Tate Modern Gruppenausstellung «Shape of Light: 100 Years of Photography & Abstract Art», in der Malerei und Fotografie als ineinander verschmelzende Medien gezeigt wurden. So sind auch die Arbeiten der aktuellen Edition entstanden. Die Kompositionen sind auf Silberpapier gedruckt, was den Farben die Leuchtkraft der ursprünglichen Projektionen verleiht und auch den flüssigen, bewegten Entstehungsprozess widerspiegelt.

Maya Rochat wurde dieses Jahr mit dem Prix Mobilière ausgezeichnet. Ihre Performance «LIVING IN A PAINTING» hat sie unter anderem 2018 in der Tate Modern präsentiert, was dieser Arbeit eine starke Resonanz auch ausserhalb der Landesgrenzen verliehen hat.
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