Fridolin Walcher

*1951 Glarus, lebt und arbeitet in Nidfurn (GL)

https://walcherbild.ch

Februar 2019

  1. Lempuyang Bali 1 2015, 2018
    Lempuyang Bali 1 2015, 2018 Platinum-Palladium-Druck auf Revere Platinum
    Auflage: 17
    Bildgröße: 21,50 x 21,50 cm
    Blattgröße: 45,50 x 36,00 cm
    Produktion: Ursula Heidelberger, Zürich
    CHF 1’180.00
  2. Lempuyang Bali 3 2015, 2018
    Lempuyang Bali 3 2015, 2018 Platinum-Palladium-Druck auf Revere Platinum
    Auflage: 17
    Bildgröße: 21,50 x 21,50 cm
    Blattgröße: 45,50 x 36,00 cm
    Produktion: Ursula Heidelberger, Zürich
    CHF 1’180.00
Die Bildreihe «Lempuyang, Bali» von Fridolin Walcher entstand 2015 während der Regenzeit auf der indonesischen Insel Bali. Der Künstler erklomm dort die über 1700 Treppenstufen eines Pilgerwegs, der ihn an sieben Tempeln vorbei auf den Gipfel des Berges Lempuyang führte. Beim höchstgelegenen Tempel eröffnete sich ihm ein atemberaubender Blick auf den vom Morgennebel eingehüllten Bergwald. In seinen Fotografien gibt er diese Atmosphäre wider, indem er den aufsteigenden Dampf des letzten Niederschlags und die Sonnenstrahlen, die sich ihren Weg durch den Nebel bahnen, einfängt. Raum und Zeit scheinen sich in Walchers Fotografien aufzulösen, wodurch der Blick auf die ewige Schönheit der Landschaft frei wird. Der Künstler stellt sich den Energien der Natur: Felslandschaften, Gletscherwelten, Urwälder.
«Lempuyang, Bali» ist der erste Platinum-Palladium Druck, den die Edition VFO herausgibt. Das Platinum-Palladium-Verfahren ist ein altes fotografisches Edeldruckverfahren. Dabei wird vom Originalnegativ ein Negativ in der gewünschten Bildgrösse hergestellt. Hochwertiges Aquarellpapier wird mit dem Pinsel mit einer Lösung aus Platinum-, Palladium- und Eisensalzen von Hand beschichtet und im Kontaktverfahren mit UV belichtet. Anschliessend wird das belichtete Papier entwickelt, geklärt, gewässert und luftgetrocknet. Fridolin Walchers Edition wurde von Ursula Heidelberger von der Laboratorium Media AG produziert. Über Jahre hat sie sich an das alte Verfahren herangearbeitet und nun die aufwändige Handarbeit zur Perfektion gebracht.
Das Verfahren hat seinen Ursprung im frühen 19. Jahrhundert. Fotografen wie Paul Strand, Irving Penn und Alfred Stieglitz nutzten diese Technik als künstlerische Ausdrucksform bis es im Laufe des 20. Jahrhunderts in Vergessenheit geriet. Erst in den 1970er Jahren kam es in den USA und Europa zu einer Renaissance. Dank des grossen Tonwertumfangs, der samtigen Oberfläche und der unübertroffenen Haltbarkeit werden Platinum-Palladium Prints von Photographen wie auch von Sammlern und Museen hochgeschätzt. Die Platinum- und Palladium-Metalle sind chemisch stabiler als Gold, was erwarten lässt, dass die Haltbarkeit des Platinum-Palladium Prints mehrere hundert Jahre beträgt.
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