Evelina Cajacob

* 1961 Sumvitg, lebt in Malans

https://www.evelinacajacob.ch

Januar 2022

  1. Ohne Titel 2, 2021
    Ohne Titel 2, 2021 Lithografie
    Auflage: 20
    Bildgröße: 92,00 x 67,00 cm
    Produktion: Thomi Wolfensberger, Zürich
    CHF 800.00
  2. Ohne Titel 1, 2021
    Ohne Titel 1, 2021 Lithografie
    Auflage: 20
    Bildgröße: 92,00 x 67,00 cm
    Produktion: Thomi Wolfensberger, Zürich
    CHF 800.00

Die zwei neuen Arbeiten von Evelina Cajacob zeigen verspielte, sich über dem Papierbogen entfaltende Linienfelder. Mal schwungvoll und lebhaft gewölbt, dann eher sacht, ruhig, gesetzt, die Linien scheinen sich mit graziler Leichtigkeit im Bildraum zu bewegen. Die beiden Lithografien vermitteln ein Gefühl von Transparenz, Raum und Haptik. Sie zeugen von Evelina Cajacobs langjähriger zeichnerischer Auseinandersetzung mit der Linie als elementares Gestaltungsmittel. Strich für Strich, Geste für Geste erforscht die Künstlerin die Evokationskraft von Liniengefügen. Als Strahl, Faden oder Streifen bleibt die Linie stets unversehrt und als solche erkennbar, doch gleichzeitig verwandelt sie sich im Zusammenspiel mit ihresgleichen in Wellen, Stoff, Volumen, Bewegung.

Für die aktuelle Edition hat Evelina Cajacob direkt auf den Lithografiestein gezeichnet. Dabei hat die Künstlerin mit dem auf die Fettkreide ausgeübten Druck gespielt, um unterschiedliche Strichstärken zu erzeugen. Durch subtile Farbnuancen suggeriert sie zudem die nachlassende Intensität der Tinte. Dieser Effekt mag an Tuschearbeiten der Künstlerin erinnern und verleiht ihren Lithografien eine malerische Note. Die tänzerischen Flächen erstrecken sich über den Blattrand hinaus in einer raumübergreifenden Bewegung, deren Ursprung einzig in unserer Imagination zu finden ist. Tatsächlich sprechen Cajacobs Liniengewebe unser Vorstellungsvermögen an. Sie werfen die Frage auf, wo die Linie endet und sich in ein räumliches Erlebnis verwandelt, und verbildlichen den fliessenden Übergang vom Abstrakten zum Figurativen.

Evelina Cajacobs künstlerisches Schaffen, welches Skulpturen, Zeichnungen und Video-Arbeiten umfasst, ist von einer starken Kontinuität gekennzeichnet. So zieht sich die in der aktuellen Edition vorhandene Auseinandersetzung mit der repetitiven Bewegung, der Formreduktion und Räumlichkeit wie ein roter Faden durch ihr Werk. Das Kunstmuseum Chur und das Kunstmuseum Bochum widmeten Evelina Cajacob 2019/2020 eine umfangreiche Einzelausstellung. Cajacobs Werke sind unter anderem in den Sammlungen dieser beiden Museen sowie der Stadt Chur und des Kantons Graubünden vertreten.

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August 2009

  1. Ohne Titel 1/09
    Ohne Titel 1/09 Direkter Flachdruck
    Auflage: 35
    Bildgröße: 70,00 x 50,00 cm
    Blattgröße: 76,00 x 56,00 cm
    Produktion: Thomi Wolfensberger, Zürich

    vergriffen

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  2. Ohne Titel 2/09
    Ohne Titel 2/09 Direkter Flachdruck
    Auflage: 35
    Bildgröße: 70,00 x 50,00 cm
    Blattgröße: 76,00 x 56,00 cm
    Produktion: Thomi Wolfensberger, Zürich

    vergriffen

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Die zwei neuen Arbeiten von Evelina Cajacob zeigen verspielte, sich über dem Papierbogen entfaltende Linienfelder. Mal schwungvoll und lebhaft gewölbt, dann eher sacht, ruhig, gesetzt, die Linien scheinen sich mit graziler Leichtigkeit im Bildraum zu bewegen. Die beiden Lithografien vermitteln ein Gefühl von Transparenz, Raum und Haptik. Sie zeugen von Evelina Cajacobs langjähriger zeichnerischer Auseinandersetzung mit der Linie als elementares Gestaltungsmittel. Strich für Strich, Geste für Geste erforscht die Künstlerin die Evokationskraft von Liniengefügen. Als Strahl, Faden oder Streifen bleibt die Linie stets unversehrt und als solche erkennbar, doch gleichzeitig verwandelt sie sich im Zusammenspiel mit ihresgleichen in Wellen, Stoff, Volumen, Bewegung.

Für die aktuelle Edition hat Evelina Cajacob direkt auf den Lithografiestein gezeichnet. Dabei hat die Künstlerin mit dem auf die Fettkreide ausgeübten Druck gespielt, um unterschiedliche Strichstärken zu erzeugen. Durch subtile Farbnuancen suggeriert sie zudem die nachlassende Intensität der Tinte. Dieser Effekt mag an Tuschearbeiten der Künstlerin erinnern und verleiht ihren Lithografien eine malerische Note. Die tänzerischen Flächen erstrecken sich über den Blattrand hinaus in einer raumübergreifenden Bewegung, deren Ursprung einzig in unserer Imagination zu finden ist. Tatsächlich sprechen Cajacobs Liniengewebe unser Vorstellungsvermögen an. Sie werfen die Frage auf, wo die Linie endet und sich in ein räumliches Erlebnis verwandelt, und verbildlichen den fliessenden Übergang vom Abstrakten zum Figurativen.

Evelina Cajacobs künstlerisches Schaffen, welches Skulpturen, Zeichnungen und Video-Arbeiten umfasst, ist von einer starken Kontinuität gekennzeichnet. So zieht sich die in der aktuellen Edition vorhandene Auseinandersetzung mit der repetitiven Bewegung, der Formreduktion und Räumlichkeit wie ein roter Faden durch ihr Werk. Das Kunstmuseum Chur und das Kunstmuseum Bochum widmeten Evelina Cajacob 2019/2020 eine umfangreiche Einzelausstellung. Cajacobs Werke sind unter anderem in den Sammlungen dieser beiden Museen sowie der Stadt Chur und des Kantons Graubünden vertreten.

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