Marc Bauer

*1975 Genf, lebt in Berlin und Zürich,

https://www.marcbauer.ch

Februar 2015

  1. Ohne Titel 1/2014
    Ohne Titel 1/2014 Lithografie
    Auflage: 12
    Bildgröße: 44,50 x 62,00 cm
    Produktion: Thomi Wolfensberger, Zürich

    vergriffen

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  2. Ohne Titel 2/2014
    Ohne Titel 2/2014 Lithografie
    Auflage: 12
    Bildgröße: 44,50 x 62,00 cm
    Produktion: Thomi Wolfensberger, Zürich

    vergriffen

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  3. Ohne Titel 3/2014
    Ohne Titel 3/2014 Lithografie
    Auflage: 12
    Bildgröße: 44,50 x 62,00 cm
    Produktion: Thomi Wolfensberger, Zürich

    vergriffen

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  4. Ohne Titel 4/2014
    Ohne Titel 4/2014 Lithografie
    Auflage: 12
    Bildgröße: 44,50 x 62,00 cm
    Produktion: Thomi Wolfensberger, Zürich

    vergriffen

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Serien

  1. Alle 4 Arbeiten (1-4/2014)
    Alle 4 Arbeiten (1-4/2014)
    Auflage: 12
    Produktion: Thomi Wolfensberger, Zürich

    vergriffen

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Die neue Serie von Marc Bauer besteht aus Landschaften: Ein Baumbild, eine Winter- und eine Sommerlandschaft und ein Blick auf den Genfersee. Sie verführen zu einer mentalen Reise, bei der sich mehrere Ebenen des Bewusstseins kreuzen. Die Landschaft - der Druckstein nimmt die Form eines Zugsfensters an - mischt sich mit Erinnerungen einer anderen Zeit: Sommerferien am Meer, Pinien, Winterferien, der gefrorene See in den Alpen. Mit den vier Lithografien erschafft der Künstler eine Art Traum. Die vier Landschaften evozieren verschiedene Zeiten und Orte und doch sind sie uns sehr vertraut: Orte, die wir in uns tragen, Orte, an denen viele Erinnerungen zusammen kommen. Für Marc Bauer handelt es sich nicht um eine Serie von Einzelarbeiten, sondern um eine Arbeit. Sie bietet dem Betrachter nicht einfach eine Auswahl von Bildern. Der Künstler schafft eine Erzählung, welche die Welt der Kindheitserinnerungen hervorruft, Erinnerungen, die man oft vermisst und mit geschlossenen Augen wieder finden kann.
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August 2010

  1. Boy on the floor 2010
    Boy on the floor 2010 Fotopolymerdruck
    Auflage: 30
    Bildgröße: 31,80 x 46,00 cm
    Blattgröße: 52,00 x 65,00 cm
    Produktion: Gabriela Seiler, Zürich
    CHF 480.00
  2. Hands 2010
    Hands 2010 Fotopolymerdruck
    Auflage: 30
    Bildgröße: 31,80 x 46,00 cm
    Blattgröße: 52,00 x 65,00 cm
    Produktion: Gabriela Seiler, Zürich
    CHF 480.00
Dieses Mal zitiert und reproduziert sich Marc Bauer selber. Er zeichnet, dann fotografiert er seine im Atelier arrangierten Werke und lässt sie am Schluss als Fotopolymerdrucke vervielfältigen. Eine Zeichnung ist eine Fotografie, ist ein Tiefdruck - eine Variante zu "A rose is a rose is a rose" von Gertrude Stein. Der Produktionsprozess hat es in sich: ein raffiniertes und zugleich ironisches Spiel mit mehreren Ebenen und gleichbleibender Referenz. Auch die Bezüge, die man auf den Bildern knüpfen kann, sind vielfältig. Der ikonographische Fischfang könnte bei "Boy on the floor" zum Beispiel so aussehen: Über allem schwebt der Tod, der uns frech entgegengrinst. Wer wird daran glauben müssen Das Kaninchen, der junge Mann, beide zusammen Die Quintessenz (bei beiden Blättern): Jeder weiss es, man sollte sich an nichts klammern, weder sanft an ein Tier, noch kräftig an sich selber oder an eine andere Person - weil uns der "Grinsende" im Nacken sitzt
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Förderprojekt 08

  1. Melancholia I-III/2008
    Melancholia I-III/2008 Mezzotinto
    Auflage: 15
    Bildgröße: 32,30 x 45,00 cm
    Blattgröße: 49,00 x 59,50 cm
    Produktion: Gabriela Seiler, Zürich
    CHF 600.00
"Bei dieser Grafikarbeit habe ich mich für das Verfahren und für die Technik interessiert. Ich habe eine Serie von drei Blättern mit derselben Druckplatte hergestellt. Das erste stellt ein Architektur-Element dar mit einigen geraden Linien, die einen Raum schaffen. Das zweite ist das gleiche wie das erste, aber um eine Sumpflandschaft erweitert. Auf dem dritten und letzten Blatt erscheinen drei Figuren. In der Folge ändert sich das Bild mit diesem Verfahren, wird immer dramatischer und endet in Zitaten von Malern des 15. und 16. Jahrhunderts. Das letzte Blatt zeigt nun eine Decke, die aus einer Kirche oder einem barocken Theater stammen könnte, eine Sumpflandschaft mit verbrannten Bäumen und eine nackte Figur, ein Untoter, der sich den Kopf stützt, auf der anderen Seite ein toter Körper, der am Verfallen ist, während ein anderer Untoter mit bösem Blick aufsteigt. Ich stellte mir ein Bild vor, dessen Kompositionselemente aus unterschiedlichen Kontexten kommen: Kunstgeschichte, Populärkultur der 80er Jahre mit Zombies, eine apokalyptische Landschaft. Das einzige lebende Ding ist der kleine Busch fast in der Mitte des Bildes, der die Denker-Figur vom toten Körper trennt. Ich wollte auch der Landschaft eine Materialität verleihen, die an einigen Stellen wie eine Malschicht erscheint."

Förderprojekt 08

Im Jahr 2008 feiert der Verein für Originalgraphik (VFO) sein 60-jähriges Bestehen. Zum Geburtstag beschenkte man sich selber und zwar mit dem Förderprojekt 08 - eine dezente Methode von Antiaging. Der VFO bot jungen Schweizer Künstlerinnen und Künstlern die Möglichkeit, erste Erfahrungen auf dem Gebiet der Druckgrafik zu sammeln (d.h. die Kunstschaffenden sollten eine Technik wählen, mit der sie bis anhin noch nie gearbeitet hatten).
Die Auswahl der Kunstschaffenden erfolgte in einem mehrstufigen Prozess. Zum einen fragte der VFO direkt interessante junge Künstlerinnen und Künstler an. Zum anderen wurden alle wichtigen Kunstschulen in der Schweiz angeschrieben mit der Bitte, dass sie jeweils zwei Kunstschaffende auswählen, die ein Projekt einreichen möchten. Aus allen eingereichten Projekten wählte dann eine Jury, bestehend aus Vorstandsmitgliedern und externen Fachleuten, Künstlerinnen und Künstler aus, denen in der Folge ein Workshop-Besuch ermöglicht wurde.
Die TeilnehmerInnen des Projekts erhielten die Möglichkeit, in einem Druckatelier ihrer Wahl einen Workshopvon ca. einer Woche Dauer zu besuchen. Die gesamten Kosten wurden vom VFO getragen. Ziel des Workshops war nicht, ein druckfertiges Produkt vorzulegen, sondern sich mit einer bestimmten Technik vertraut zu machen.
Um die Nachhaltigkeit der Workshop-Phase zu vertiefen erhielt jede(r) Kunstschaffende die Gelegenheit - mit den gemachten Erfahrungen - eine Gruppe von 2 bis 4 Arbeiten in einer kleinen Auflage für den VFO herzustellen. Die entstandenen Drucke werden nun im November 2008 in einer Förderkoje an der Kunst Zürich 08 gezeigt. Anschliessend waren die Arbeiten während rund drei Monaten mit der Novemberedition 2008 in den Räumen des VFO zu sehen.
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