Lutz & Guggisberg

Andreas Lutz *1968 Wettingen, Anders Guggisberg *1966 Biel. Leben in Zürich

https://www.lutz-guggisberg.com

Mai 2010

  1. Erinnerungen ans Landesinnere I/10
    Erinnerungen ans Landesinnere I/10 Fotoätzung, Aquatinta, Kaltnadelradierung
    Auflage: 33
    Bildgröße: 40,00 x 30,00 cm
    Blattgröße: 48,50 x 38,00 cm
    Produktion: Druckwerkstatt Lenzburg
    CHF 560.00
  2. Erinnerungen ans Landesinnere II/10
    Erinnerungen ans Landesinnere II/10 Fotoätzung, Aquatinta, Kaltnadelradierung
    Auflage: 33
    Bildgröße: 40,00 x 30,00 cm
    Blattgröße: 48,50 x 38,00 cm
    Produktion: Druckwerkstatt Lenzburg
    CHF 560.00
  3. Erinnerungen ans Landesinnere III/10
    Erinnerungen ans Landesinnere III/10 Fotoätzung, Aquatinta, Kaltnadelradierung
    Auflage: 33
    Bildgröße: 40,00 x 30,00 cm
    Blattgröße: 48,50 x 38,00 cm
    Produktion: Druckwerkstatt Lenzburg
    CHF 560.00
Lutz & Guggisberg bescheren uns eine Reise ins Landesinnere, wo nicht alles klar und geregelt erscheint, sondern stark überlagert und zufällig. Es ist keine rationale Ordnung mehr auszumachen, (alp)traumhafte Sequenzen scheinen auf. Uns ist keine Heidiland-Ballenberg-Idylle vergönnt, es ist eher der Platz auf der Rückseite eines potemkinschen Dorfes: Gasflaschen, Rasenmäher, Plastikstühle, ein hochgeklappter Pingpongtisch, Maschendraht, sogar Trommeln und Didgeridoos. Als Basis dienten eigene Fotos, die collagiert, kopiert und schliesslich als Fotoätzung auf Druckplatten übertragen wurden. Jedes Motiv wurde danach zusätzlich mit einer mehrfach bearbeiteten Platte (Aquatinta/ Kaltnadel) überdruckt. Die Künstler geben drei Einblicke frei auf das ländliche Gebiet und mit Heuwender, Silo und Kieshaufen auch auf die Bearbeitung des Landes durch die Bewohner. In diesem Landesinneren herrscht ein Gravitationsfeld, das Versatzstücke des Arbeitens und Wohnens durcheinander wirbelt. Skurrilität und Witz lassen nicht auf sich warten. Heimatexotik paart sich mit Trash, Klischees vereinigen sich munter drauflos. Das Innere des Landes, durch die Brille der Künstler gesehen, erfährt eine surreale Überhöhung. Der Eindruck entsteht: La Suisse existe - mais un peu surréaliste!
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