Charlotte Herzig
*1983, Vevey, lebt und arbeitet in Brüssel
https://www.charlotteherzig.comOktober 2023
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Untitled, 2023 Monotypie (Öl auf Papier)
Bildgröße: 60,00 x 79,00 cm
Blattgröße: 60,00 x 79,00 cm
Produktion: Thomi Wolfensberger, Zürich
CHF 2’800.00 -
Untitled, 2023 Monotypie (Öl auf Papier)
Bildgröße: 60,00 x 79,00 cm
Blattgröße: 60,00 x 79,00 cm
Produktion: Thomi Wolfensberger, Zürich
CHF 2’800.00
Charlotte Herzig präsentiert Monotypien, auf denen poetisch arrangierte Objekte vor einem rosa Hintergrund zu sehen sind. Herzigs Bilder scheinen die Materialität von Träumen zu tragen. Die Monotypien zeichnen eine imaginäre, schwerelose Welt jenseits der rationalen Grenzen des Alltags. Ebenen und Objekte, die sich in den Werken wiederfinden, sind gleichzeitig still und in Bewegung und damit sind sie zugleich real wie ephemer. Es sind alltägliche und unscheinbare Zeichen und Formen, die uns die Vorstellung von Möglichkeiten zauberhafter Welten erahnen lassen.
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November 2022
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_LOVE_ (miniature), 2022 Lithografie, Stempel, Aquarell
Auflage: 25
Bildgröße: 69,00 x 97,00 cm
Blattgröße: 74,00 x 101,50 cm
Produktion: Thomi Wolfensberger, Zürich
CHF 960.00 -
Light Fast (miniature), 2022 Lithografie, Stempel, Aquarell
Auflage: 25
Bildgröße: 69,00 x 97,00 cm
Blattgröße: 74,00 x 101,50 cm
Produktion: Thomi Wolfensberger, Zürich
CHF 960.00
Mitten in einem energischen Tanz scheinen sich die Formen auf Charlotte Herzigs neuen Lithografien zu befinden. Sich wiederholende Motive geben den Rhythmus an, während die Farben für Musikalität sorgen. Scheinbar einfache geometrische Elemente, wie die gewellten Linien und Dreiecke, suggerieren Bewegungen in verschiedenen Richtungen und verleihen den Bildern eine innere Dynamik. Wie eine Choreografin ordnet Herzig verfremdete gewöhnliche Motive, wie Blätter, Hände, Sträucher und Hügel, zu einem bunten zur Immersion einladenden Zusammenspiel an. Die Schlichtheit der Formen bringt die Beschaffenheit der verwendeten Pinsel, Stempel und Schablonen zur Geltung - fast als ob die Künstlerin ihre Werkzeuge dadurch ehren wollen würde. Im Zentrum der Lithografien hat Charlotte Herzig jeweils ein kleinformatiges Aquarell mit leuchtenden Wölbungen eingesetzt, die jedes Blatt zum seriellen Unikat macht. Dieses Element fungiert als Ankerpunkt in den traumartigen, von Leichtigkeit durchfluteten Landschaften. Es verleiht beiden Serien eine variierende Kontinuität und schlägt eine Brücke zwischen den Werken « _Love_ (miniature)» und «Light Fast (miniature)».
Das Choreografische und die Spontaneität, welche in Charlotte Herzigs Werken zum Vorschein kommen, sind auch im Entstehungsprozess ihrer grossformatigen Malereien zentral. Ohne Vorskizze macht sich die Künstlerin an die Leinwand und lässt sich von ihrer Intuition und körperlichen Empfindungen in einer Art Improvisation leiten. Vor dem Verlassen des Ateliers verinnerlicht Herzig ihre Bilder, um stets die neuste Version mitzunehmen und physisch auf sich weiterwirken zu lassen. Die Komposition soll ausgewogen sein, beim Betrachten ein Gefühl von Fluss erwecken. Um ihre intuitive Herangehensweise an die Malerei zu untersuchen, hat die Künstlerin für die aktuelle Edition Ausschnitte aus bestehenden Gemälden ins Medium der Lithografie übersetzt. Die Arbeit im Druckatelier erlaubte ihr eine bewusste Beobachtung der Art und Weise, wie ihre Bilder aufgebaut sind, und somit ein besseres Verständnis ihrer eigenen Praxis.
Charlotte Herzig hat 2022 im Rahmen eines Kunst am Bau Projektes im Neuen Kaiserhaus in Bern ein grosses Wandgemälde geschaffen. Sie wurde 2021 mit dem Leenards Kunst-Stipendium ausgezeichnet. Das Kunstmuseum Luzern hat ihr 2021 die Trio Ausstellung «I Like a Bigger Garden» mit Ben Sledsens und Joséphine Troller gewidmet.
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Das Choreografische und die Spontaneität, welche in Charlotte Herzigs Werken zum Vorschein kommen, sind auch im Entstehungsprozess ihrer grossformatigen Malereien zentral. Ohne Vorskizze macht sich die Künstlerin an die Leinwand und lässt sich von ihrer Intuition und körperlichen Empfindungen in einer Art Improvisation leiten. Vor dem Verlassen des Ateliers verinnerlicht Herzig ihre Bilder, um stets die neuste Version mitzunehmen und physisch auf sich weiterwirken zu lassen. Die Komposition soll ausgewogen sein, beim Betrachten ein Gefühl von Fluss erwecken. Um ihre intuitive Herangehensweise an die Malerei zu untersuchen, hat die Künstlerin für die aktuelle Edition Ausschnitte aus bestehenden Gemälden ins Medium der Lithografie übersetzt. Die Arbeit im Druckatelier erlaubte ihr eine bewusste Beobachtung der Art und Weise, wie ihre Bilder aufgebaut sind, und somit ein besseres Verständnis ihrer eigenen Praxis.
Charlotte Herzig hat 2022 im Rahmen eines Kunst am Bau Projektes im Neuen Kaiserhaus in Bern ein grosses Wandgemälde geschaffen. Sie wurde 2021 mit dem Leenards Kunst-Stipendium ausgezeichnet. Das Kunstmuseum Luzern hat ihr 2021 die Trio Ausstellung «I Like a Bigger Garden» mit Ben Sledsens und Joséphine Troller gewidmet.